Neue Entdeckungen für die Raupensammlung

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wissenschaftliche Beschreibung

Jüngste Entdeckungen im mitteleuropäischen Raum dürften insbesondere Biologen, die auf dem Gebiet der Raupenkunde forschen, in höchstes Erstaunen versetzen.
Glaubte man bislang, alle gegenwärtig lebenden Arten bestimmt zu haben, so gelang es jetzt ... bisher gänzlich unbekannten Tieren auf die Spur zu kommen.
Man wurde einiger Exemplare habhaft, untersuchte sie genau und fertigte detaillierte Zeichnungen an.
Gleichwohl ist man sich bewusst, dass es noch weiterer tiefgründiger Forschungen bedarf, ehe die sensationellen Entdeckungen, wissenschaftlich fundiert, in die internationale Fachliteratur eingehen können.
Möge die vorliegende Publikation allen Interessierten Freude an der noch immer überraschenden Vielfalt der Erdenbewohner vermitteln ...

(Text entnommen aus dem Vorwort: „Raupenbuch", Halle 1995, Gemeinschaftsarbeit Malzirkel Prof. G. Schwarz)
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Raupenplage

Die Raupe ist, hab ich vernommen, zum Fressen auf die Welt gekommen!
Ich habe selber sechs von solchen, die stets in meinem Haus ‘rumstrolchen.

Die essen jedoch Brot und Wurst, von Zeit zu Zeit quält sie der Durst.
Und schau ich in mein Portemonnaie, tut mir der Anblick oftmals weh.

Es ist als würden Geld sie futtern oder das Brot mit Euros buttern.
Sehnlichst erwarte ich die Zeit, da zur Verpuppung sie bereit.

Ich fürchte nur, sie bring`n statt dessen ‘ne ‘Puppe’ an und hab’n vergessen,
selbst erst mal Schmetterling zu werden. s`ist manchmal ungerecht auf Erden!

Ja, ich hätt’ auch gern Bilder-Raupen: die fressen nichts, noch nicht mal Stauden.
Paß auf, dass deine Sammlung nicht, doch mal aus dem PC ausbricht!

Ob sie dann immer noch bescheiden? Dies Risiko sollt`st du vermeiden!
Drum rat ich dir, bau besser um den Bildschirm ein Terrarium!

Dies schrieb dir, lieber Papa, flink dein einstmals kleinster Schmetterling.

Judith, jüngste Königstochter !